Nicht nur Fußballer wissen seine Künste schon lange zu schätzen: Der Masseur sorgt zuverlässig dafür, dass zum Spielanpfiff alle elf Spieler wieder fit sind. Dazu benötigt der Masseur nicht nur geübte und sensible Hände, er muss auch mit seinem Kopf, seinem Verstand arbeiten, um anderen Menschen helfen zu können. Durch sein umfangreiches medizinisches Anwendungswissen kann er in Kooperation mit Ärzten Menschen helfen – nicht nur den Fußballern!

Ausbildung Masseur – welcher Wege gibt es?

Generell gibt es zwei Ausbildungswege:

• Berufsfachschule

Die Ausbildung zum Masseur an einer (staatlichen oder privaten) Berufsfachschule dauert in der Regel zwei Jahre plus eines sechsmonatigen Praktikums nach der Abschlussprüfung. Ein Hauptschulabschlusses genügt zur Berufsausbildung.

Die Ausbildungsinhalte umfassen neben medizinischen Fächern wie Anatomie, Krankheitslehre und Physiologie praktische Übungen der verschiedenen Massage-Therapieformen. Die staatlichen Berufsfachschulen sind kostenfrei; die angehenden Masseure können Ausbildungsförderung nach BAföG beantragen.

Die privaten Berufsfachschulen erheben ein monatliches Schulgeld, die Höhe liegt bei ca. 250 bis 500 Euro. Die Kosten können durch einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters übernommen werden.

• Massageschule

In der Bundesrepublik gibt es eine Vielzahl ausgezeichneter privater Massageschulen. Diese privaten Bildungseinrichtungen bieten Quereinsteigern eine hochprofessionelle Ausbildung in den unterschiedlichsten Bereichen der Massagetherapie. Besondere Einstiegshürden existieren nicht, Voraussetzung sollte Interesse und Spaß an der Arbeit mit Menschen sein.

Anders als in der staatlich reglementierten Berufsausbildung kann sich der zukünftige Masseur von Anfang an auf bestimmte, ihn besonders interessierende Massagetherapien konzentrieren. Das Ausbildungsspektrum privater Massage-Institute umfasst Breitenausbildungen im Fitness- oder Sportmassagebereich, aber auch Spezialisierungen auf fernöstliche Ayurveda- oder Hot-Stone-Massagetherapien oder andere Massagearten.

Die privaten Massageschulen stehen grundsätzlich jedem offen, spezielle Beschränkungen bestehen nicht. Die Kosten für die Ausbildungen beginnen je nach Kurstyp und Kursdauer bei 100 Euro pro Schulungstag. Verschiedene Förderprogramme des Bundes und der Länder wie die Bildungsprämie (Bund, max. 500 Euro) oder der Bildungsscheck können die tatsächlichen Kursgebühren erheblich reduzieren. Auch steuerliche Vorteile im Rahmen der jährlichen Steuererklärung sind möglich.

Masseure haben ein breites Arbeitsfeld, sie arbeiten in Reha-Kliniken, aber auch in Sport- und Wellness-Hotels oder privaten Massage-Instituten. Sie können dies als Angestellte oder Freiberufler tun, ebenso besteht die Chance, ein eigenes Institut allein oder mit Partnern zu eröffnen.


Website created by the request of Jasminthaimassage.



Website created by Nagy Tamás!

This website uses cookies